Der Dezember stand an der Realschule Zirndorf (RSZ) ganz im Zeichen der Musik. Mit zwei beeindruckenden Auftritten stimmten unsere Ensembles die Schulfamilie und die Öffentlichkeit auf das Weihnachtsfest ein und bewiesen einmal mehr, wie viel Herzblut in unserer musikalischen Arbeit steckt.

Den Auftakt bildete am 10. Dezember der Auftritt auf der großen Bühne des Fürther Weihnachtsmarktes. Alle Chöre der RSZ waren zusammengekommen, um zwischen Tannenzweigen, Bimmelbahn und Glühweinduft ein Zeichen der Vorfreude zu setzen.
Mit Klassikern wie „Last Christmas“, „Jingle Bells“ und dem schwungvollen „Rudolph“ sprang der Funke sofort auf das Publikum über. Besonders bewegend wurde es bei moderneren Stücken wie „Lichterkinder“ oder dem besinnlichen „Singen wir im Schein der Kerzen“. Ein echtes Highlight war der Moment, als die Barrieren zwischen Bühne und Publikum fielen: Gemeinsam mit den zahlreichen Zuschauern stimmten wir „Stille Nacht“ an – ein Moment, der den Trubel des Marktes für einen Augenblick stillstehen ließ. Mit kraftvollen Songs wie „Stern über Bethlehem“ oder „Feliz navidad“ verabschiedeten wir uns unter großem Applaus in den kalten Winterabend.
Knapp eine Woche später, am 18. Dezember, luden wir zum traditionellen Konzertgottesdienst in die festlich beleuchtete Kirche St. Stephanus ein. Die biblische Botschaft aus Jesaja 9,1-6 („Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht“) bildete den inhaltlichen Rahmen für ein Programm, das von zarten Klängen bis hin zu echtem Gospel-Feeling reichte.
Neben den Chören bereicherte dieses Mal auch unsere Ukulelengruppe den Abend mit ihrem ganz eigenen, charmanten Sound. Musikalisch bot der Abend einige Höhepunkte:
Die verträumte Titelmelodie aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ entführte die Zuhörer in winterliche Märchenwelten.
Bei „Oh Happy Day“ und „This Little Light of Mine“ hielt es kaum jemanden auf den Bänken – die Energie der Gospel-Klassiker war förmlich greifbar.
Der emotionale Höhepunkt war zweifellos der Auftritt unseres ehemaligen Schülers Janis, der gemeinsam mit den Chören Bryan Adams’ „Christmas Time“ interpretierte. Ein echter Gänsehaut-Moment, der zeigte, wie eng die Verbindung zu unseren Absolventen bleibt.
Nach dem Segen durch Pfarrer Meister in der Kirche war der Abend noch lange nicht vorbei. Bei heißem Punsch und Glühwein, organisiert von den Vertretern des Elternbeirats und der Evangelischen Jugend unter Leitung von Thorsten Badewitz, kamen Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde zusammen. Es wurde gelacht, gefeiert und die besondere Gemeinschaft der RSZ genossen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Sängerinnen und Sänger, den Instrumentalisten und natürlich an alle helfenden Hände im Hintergrund, die diese beiden Auftritte möglich gemacht haben!
